Montag, 26. September 2011

Schwarzplentene Riebler; Buchweizenschmarren

Heut habe ich Schwarzplentene Riebler gekocht, welchen ich auch meiner Törggelen-Speisekarte hinzugefügt habe. Eigentlich hatte ich dafür auf dem Flohmarkt die Muspfanne gekauft, aber ich hatte heut keine Zeit mein Stövchen anzuheizen. Die Muspfanne braucht unbedingt offenes Feuer, da ihr Boden ganz ausgebeult ist. Auf dem E-Herd kann ich mit ihr nichts tun. Nun habe ich also meine Lyoner Pfanne hergenommen, die ging dafür auch sehr gut.

Vorweg wird der Zwetschgenröster nach diesem Rezept hergestellt, aber doppelt so viel, dann kommt der Riebler:

  • 250 g Buchweizenmehl, grob gemahlen
  • 1/2 l Milch
werden verrührt und eine Stunde stehen gelassen, damit die Schwarzplente aufquellen kann.
  • 2 Eier
  • 1 gestrichener TL Salz
werden mit dem Schneebesen eingerührt.
In einer großen Eisenpfanne werden nun 2 EL Butter erhitzt und die Buchweizenmasse wird 2 Zentimeter hoch eingefüllt. Nun wird der Riebler gebraten, wie man Rührei brät:
Immer eine Zeit rösten lassen, dann mit einem Spatel den Schmarren vom Boden lösen und weiterbraten, dabei wird der Teig nach und nach immer weiter zerkleinert und geröstet. Eventuell sollte zwischendurch noch etwas Butter hinzugefügt werden.

Das dauert ungefähr eine viertel Stunde, dann ist der Riebler in lauter kleine Stücke zerteilt, die zu Großteilen braun geröstet sind.

Nun nimmt man den Zwetschgenröster her und hebt ihn unter den Schmarren, richtet das Ganze an und verteilt noch ein paar Löffel Preiselbeeren darauf.

Das Rezept reicht locker für vier als süße Hauptspeise.

Der Schwarzplentene Riebler ist eines der Gerichte, die man mögen muss. während des Bratens meint man nicht, dass das etwas Essbares wird, wird es aber doch. Auch dass der Teig verhältnismäßig flüssig ist, darf einen nicht irritieren. Das ist alles richtig so. Mahlzeit.

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