Freitag, 1. Juni 2012

Kamutvollkorneiernudeln; Futter für die Nudelmaschine ne


Letzte Woche, am Samstag, ist der große Klausner Monatsmarkt mit seinem Gerümpel-, Vieh-, Spezialitäten- und Gartenmarkt gewesen. Der beginnt bei uns gleich um die Ecke auf dem Tinneplatz und zieht sich einmal komplett durch die ganze Altstadt, über den Fluss, die Promenade entlang und bis zum großen Parkplatz vor dem Stadttor. Marktständebummelnd durchqueren wir an diesen Markttagen die Stadt, kaufen hier und da sonderbaren Klöterkram an den Geraffelständen, erstehen unsere Mittagsjause bei unserem Lieblingsspezialitätenhändler aus dem Vinschgau und gehen mit dem Jüngsten über den Viehmarkt, damit er sich vor den Schweinen fürchten und die Wachteln erschrecken kann. 

Hin und wieder finden wir auf  unseren Spaziergängen über den Flohmarkt das eine oder andere Küchenutensil, vielleicht sogar eines, mit dem ich schon lang liebäugel, das ich mir aber nie leiste, weil es mir neu zu teuer und der Besitz nicht notwendig ist. So war es mit meiner geliebten Küchenwage, so ist es diesmal mit dieser Maschine gewesen: die Oma wühlte sich durch den Klöterkram eines Geraffelstandes und fand eine Nudelmaschine.

Aus diesem Anlass gibt es heute schon mal das Rezept für den Nudelteig. Der liegt jetzt, in Folie verpackt, im Kühlschrank und harrt seiner Weiterverarbeitung durch meine alte, neue Nudelmaschine.

Eiernudelteig
aus Kamutvollkornmehl
4 Portionen
  • 200 g Kamutvollkornmehl
  • 2 Eier
  • 2 EL Pflanzenöl
Den Teig verkneten, bis ein geschmeidiger, fester, aber noch gut formbarer Teig entsteht. 
Sollte er anfangs zu trocken sein und nur krümeln, kann man ein wenig warmes Wasser hinzufügen. Abgedeckt 20 Minuten rasten lassen.








PS: Salz lasse ich bei Nudelteigen grundsätzlich weg; so kann der Teig einige Tage im Kühlschrank liegen, ohne dass er Wasser zieht. Später beim Kochen in Salzwasser nehmen die Nudeln ohnehin genügend Salz auf.




5 Kommentare:

...Frau Kampi... hat gesagt…

Glückwunsch zur Nudelmaschine! Ich hab auch eine Imperia.
Kammutmehl...hab ich auch noch im Vorratsschrank. Ich glaub, es wird Zeit, das mal vorzukramen. Pasta ist sicher ne sichere Bank. Ist denn der Geschmack anders als bei herkömmlichem Mehl?
Mit dem Salz halt ich es auch wie du. Bei mir kommt das ins Wasser, aber nicht in den Teig. Aber da hat jeder wohl seine eigene Ansicht dazu.

Liebe Grüße, Sandra

Christophorus Culinarium hat gesagt…

Nö Sandra, die Nudeln schmecken nicht anders als bei normalen Hartweizenvolkornmehl. Durch das volle Korn sind sie etwas kräftiger im Geschmack und ein bissl fester. Ist aber bei beiden Mehlarten gleich. Auch die Verarbeitung ist genau gleich. :0)

...Frau Kampi... hat gesagt…

Ah, danke dir. Dann werd ich mich mal als nächstes an die Verarbeitung des Mehles wagen. :-)

Wilde Henne hat gesagt…

Vollkornnudeln - uuiii, das ist jetzt nicht meins. Ich mag ja Körnerpickerfutter sehr gerne. Aber nicht als Pasta. Pasta müssen für mich seidenfein im Geschmack und in der Textur sein. Und Vollkorn scheitert bereits bei ersterem...

Waage habe ich praktisch dieselbe. Bei meiner gab es noch einen Aufsatz, um Kleinkinder drauf zu wägen ;-))

Christophorus Culinarium hat gesagt…

Die Waage liebe ich :) Meine Kinder sind inzwischen alle zu schwer für die Waage; muss an der Fütterung liegen...

Bei Spaghetti und Co kann ich mit Vollkorn auch nichts anfangen, aber bei Eierbandnudeln find ich es sehr lecker :0) Seidenfein sind sie freilich nicht, das stimmt.