Auf dem letzten Bauernmarkt haben wir zwei Handvoll Kastanien gekauft. Nicht die großen Maroni, die die Kastanienbrater auf den großen Herbstmärkten verwenden, sondern die kleinen Esskastanien, die sich von den Maroni nur in der Größe unterscheiden. Die Marktfrau riet uns, die Kastanien nicht zu braten, sondern zu kochen. Das hatten wir bisher noch nie gemacht, funktioniert aber wunderbar.
Dafür bedeckt man die Kastanien mit Wasser und lässt sie rund eine halbe Stunde kochen. Hat man ältere Kastanien vom letzten Jahr, kocht man sie bis zu einer Stunde. Nun sollten sie noch warm geschält werden, dann geht auch die innere Haut recht einfach ab.
Ritzen braucht man die Kastanien nicht, sie werden gekocht, wie sie sind.
2 Kommentare:
Da ich es einfach nicht hinbekomme, die Keschtn aus den Schalen zu fisseln, wenn sie im Ofen waren, werde ich mal deine Methode testen. Hoffe, dass ich auf dem Wochenmarkt mal welche bekomme. Danke für den Tipp!
Magdi vom KochfelderBlog hat die Kastanien im Druckkochtopf gekocht. Musst mal in ihrem Blog unter Kastanienherzen schauen. Ansonsten hängt es von den Sonnenflecken ab, ob sie leicht rausgehen oder nicht ;) Da gabs schon verschiedene Tricks. Zum Beispiel die Kastanien einritzen und 2 Stunden vor dem braten in Wasser einweichen. Mal gings mal nicht.
Ich habe die Kastanien heute karamelisiert und mit Kirschwasser und Cognac flambiert, als Beilage zu Polenta-Scokopudding. Aber ich befürchte, der Pudding wird nicht fest.
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