Gestern habe ich euch die Fotos vom Rotweinknoblauch versprochen, den ich mit Ciabatta und Fohlentagliata auf den Tisch gebracht hab. Das war eine super Kombi, Fohlen schmeckt ganz ähnlich wie Rind, ist genauso zuzubereiten, ist aber im Endzustand um einiges zarter als das Rind. Fohlen vereinigt gewissermaßen den Geschmack vom Rind mit der Konsistenz vom Kalb.
Die Tagliata hatte ein Rohgewicht von rund 350 Gramm, das war für mich und meine Gefährtin grad zurecht als spätes Nachtmahl (die Kinder hatten wir vorher mit Salamibrot abgespeist und um Acht in die Schlafkojen verfrachtet; was ein ruhiger Abend das doch war). Und weil Knoblauch schmoren eine sehr langsame Prozedur ist, hatten wir viel Zeit, um in der Küche unseren Küchencabernet zu leeren.
Nachdem wir den Knofi genügend haben schmoren lassen, habe ich das Fohlen von beiden Seiten mit schwarzen Pfeffer und Thymian eingerieben und ebenfalls von beiden Seiten angebraten. Nach 10 bis 15 Minuten bei 150 °C und 10-minütiger Ruhephase am warmen Örtchen war die Tagliata schön rosa und saftig gegart.
Aus dem Rotwein und vom Knoblauch habe ich, zusammen mit etwas Saucenfond, eine Jus reduziert und als Dip zur Ciabatta gegeben. Mit mittelgrobem Meersalz war das ein wunderbar einfaches, wahnsinnig leckeres Essen.
2 Kommentare:
Sorry, da hatte ich eben nicht schnell genug geschaltet. Wer lesen kann, ist halt klar im Vorteil. Aber damit sind ja meine Fragen z.T. beantwortet. :-)
Liebe Grüße, Sus
Lieber einmal zu viel gefragt als zweimal zu wenig ;)
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