Donnerstag, 25. Oktober 2012

Fladenbrot


Früher, als wir noch in Deutschland lebten, sind wir oft zum Griechen auf dem hamelner Wochenmarkt gegangen und haben uns für den Nachmittag im sommerlichen Garten mit Oliven, gefüllten Tomaten, Paprika, eingelegten Chili, Taramas und Zaziki eingedeckt. Und zum Schluss gab es immer ein oder zwei große Fladenbrote dazu, mit Sesam oder Schwarzkümmel bestreut. 
Hier, in Südtirol, hab ich noch keinen Griechen gefunden, der mir ein solches Fladenbrot verkaufen könnte. Der Geschmack, der Duft dieses Brotes aber ist untrennbar verbunden mit Zaziki, Aioli, eingelegten Oliven und Artischocken, sodass ich einige Zeit damit verbrachte, eine geeignete Rezeptur für ein eigenes Fladenbrot zu finden.
  • 400 g Weizenmehl
  • 25 g Weizenschrot
  • 250 ml Wasser
  • 100 ml Olivenöl
  • 1 Tl Salz
  • 6 g Hefe 
10 Minuten verkneten und dann für 24 Stunden in den Kühlschrank stellen; nach 12 Stunden den Teig einmal falten.
Dann den Teig auf ein bemehltes Blech geben und 2 Stunden bei 25°C gehen lassen. 

Nun vorsichtig einen großen Fladen von ungefähr 2 cm Teighöhe formen, mit einem bemehlten Kochlöffelstil mehrmals einstechen, mit Wasser bepinseln und mit Schwarzkümmel oder Sesam bestreuen.
Den Ofen auf 220°C vorheizen und wenn dieser die Temperatur erreicht hat, das Fladenbrot einschieben. 20 bis 30 Minuten backen.

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Tolles Rezept,

hab ich mir grad mal abgespeichert.

VG Sarah

Christophorus Culinarium hat gesagt…

Danke Sarah, freut mich, das dir mein Fladenbrot gefällt :0) Ich backs inzwischen auch regelmäßig auf Arbeit, das gibt es vegetarisch mit Grillgemüse und Zaziki; eine super Sache!