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Jeden Tag ein Buch
iniziert von Arthurs Tochter
Endlos reihen sich die Bücher, Klassiker und Neuerscheinungen, in den Food- und Beverageabteilungen der Buchhandelsketten; bunt oder grau, dick oder dünn, quadratisch, rechteckig, sogar dreieckig und rund hab ich die Kochbücher schon gesehen ... Hunderte gibt es in jedem größeren Buchladen. Dort streife ich durch die kulinarischen Sphären des aktuellen Buchmarktes und suche nach neuen Offenbarungen.
Jeden Tag ein Buch
iniziert von Arthurs Tochter
Endlos reihen sich die Bücher, Klassiker und Neuerscheinungen, in den Food- und Beverageabteilungen der Buchhandelsketten; bunt oder grau, dick oder dünn, quadratisch, rechteckig, sogar dreieckig und rund hab ich die Kochbücher schon gesehen ... Hunderte gibt es in jedem größeren Buchladen. Dort streife ich durch die kulinarischen Sphären des aktuellen Buchmarktes und suche nach neuen Offenbarungen.
Nur – ich tue mich schwer, neue, überzeugende Kochbücher für mein heimisches Food- und Beverageabteil im Bücherregal zu finden.
Ein Buch aber hab ich bei meinen Streifzügen durch die Kochecken der Läden gefunden, das mich sofort begeistert hat und seitdem nicht mehr loslässt:
120 saisonale Rezepte
von Delphine de Montalier,
mit Fotos von Charlotte Lascève
Christian Verlag
Als Erstes fiel auf ...
Die unaufgeregten Fotographien von Charlotte Lascève stehen wie Kunstwerke, Stillleben im Zentrum des Bildes, gedeckte Farben und die einfache Art, die Speisen anzurichten, geben dem Buch einen ganz eigenen Charme, der sich, ganz wie in den Fotographien, in Delphines Rezepten zeigt.
Als Zweites fiel auf ...
Großartig an ihren Rezepten ist die Einfachheit, mit der sie wenige Zutaten, ohne Fonds, ohne viele Gewürze und ohne große Mengen Kräuter, zusammenstellt und daraus Speisen richtet, die die Mitte der Zutaten nie verlassen, immer nah am Geschmack der jeweiligen Saison bleiben, die das Gemüse, die Frucht im Zentrum behalten. Selten taucht hier oder dort einmal Fleisch auf, und wenn doch, dann immer gerahmt und begleitet vom Gemüse.
Das Buch scheut sich auch nicht, dem Koch das seltene Gut der Zeit mit auf dem Weg zu geben; Delphine kocht ohne Bedenken ihr Ratatouille 4 Stunden lang auf kleiner Flamme, schmort ihre Möhrchen butterweiche 40 Minuten und das Rind 4 Stunden im leise lächelnden Wasser ... Zeit für den Koch, seinen Tag mit Kochen zu verbringen und zugleich in aller Seelenruhe auf dem Balkon bei einem guten Glas Weißwein ein gutes Buch zu lesen.
Die Rezepte beginnen bei Gemüsesäften, zeigen Suppen und Pürees, Salate, gebratenes Gemüse, knackiges und geschmortes Gemüse, Saucen und Eingemachtes.
Am Schluss des Buches findet sich ein Abschnitt, in dem Delphine einige Gemüsesorten aufzählt und erklärt, Tipps gibt und die grundlegenden Vorbereitungen für jedes Gemüse erläutert.
Am Ende war klar ...
Für mich, der ich immer mit vielen Zutaten, Gewürzen und Aromagebern gekocht habe, war das Buch eine kleine Offenbarung: eine Zucchinicremesuppe, die nur aus Zucchini, etwas Wasser, Frischkäse, Salz und Pfeffer besteht, war für mich absolutes Neuland; inzwischen habe ich mir dieses Land erobert und suche selbst immer mehr nach den Ideen, den Aromen, die jedem Gemüse innewohnen ...
Rezepte, die ich aus dem Buch, mit kleinen Variationen der Originalrezepte, nachgekocht und verbloggt habe, sind:
von Arthurs Tochter
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