Nun also doch! Man kommt eben nicht am vergorenen Traubensaft vorbei. Zumal wenn man mitten zwischen Reben wohnt.
Zur Backautomatenpräsentation (das Wort wird später meine Kontrolle sein, ob ich schon zu viel „probiert“ habe) gab’s einen Eisacktaler Grüner Veltliner privaten Ursprungs.
Der Chef des Elektroladens selbst besitzt 3 Reihen Reben, um deren Pflege und Verarbeitung er sich persönlich kümmert (auch dem Etikett zu entnehmen).
Abgefüllt ist der Trunk in eine grüne 7/10-Flasche mit Plastikkorken.
Im Glas liegt er hell strohgelb, leicht aufhellend, leider wenig konsistent, doch, gerade für eine private Produktion erstaunlich klar.
Die Nase kam mir im ersten Moment verschlossen vor, doch schon im nächsten Riechen fand ich hinter einem leicht mineralischen Staubton süße exotische Füchte.
Banane (fand ich bisher nie in Weinen), Litschi, Ananas . . .
Im Mund trocken (ein Anflug von Restzucker war spürbar, doch zu vernachlässigen, meine ich), warm (12,5–13% vol. würde ich schätzen, es gibt leider keine Angabe hierzu), genügend weich. Andererseits ist er auch frisch in der Säure und saftig in der Mineralität. Auch hier überrascht mich seine Klarheit und Struktur.
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