Dienstag, 30. August 2011

Verkostung von Märzen aus Vorarlberg

Jaaaaaaaaaaa, so ist das. Von Natur aus und aus beruflichen Gründen neugierig hab ich nun doch schon das eine und auch das andere Tröpfchen Wein probieren dürfen. Doch da ich im grunde meiner Seele nun einmal Biertrinkerin bin und diese Zeilen in meiner Frei-Zeit entstehen sollen, dachte ich so bei mir....
verkost` ich eben Hopfenkaltschorlen.
Hier also mein 1. Versuch:
  • Märzenbier
  • Mohrenbrauerei in Vorarlberg (Österreich)
  • 4,9%vol.
  • Jahrgang... oh, Verzeihung. Macht der Gewohnheit!

1. Auge:
0,33l Grünglasflasche mit Dreh-Kronkorken. Sehr praktisch wenn man ohne
Flaschenöffner unterwegs ist!

Im Glas gabs grobporigen Schaum mit viel Volumen aber eben nix dahinter. War nicht sehr stabil, da er nach wenigen Sekunden komplett aufgelöst war.

Farblich kam das Märzrn in einem blanken Gelb daher.

2. Nase:
Hinter dem bestimmenden reinen Malzaroma kam eine süssliche Fruchtnote hervor, welche an Bananen und Aprikosen erinnerte. Alle Aromen kamen mir kräftig entgegen.

3. Mund:
Achtung! Bis hierher hab ich so lang gebraucht, dass mein Bier im Glas jetzt zu warm ist.Wahrscheinlich wirkt es nun weicher als es bei seiner eigentlichen Trinktemperatur ist.
(das wird von Verkostung zu Verkostung natürlich kälter, weil schneller. Ist ja fast in Echtzeit hier)

Im Antrunk ein vollmundiges, süffiges Märzen mit feiner Malzaromatik.

Die Rezenz (ich weiss, ein ulkiges Wort ist das für eine so simple Sache wie Frischeeindruck) ist höchstens moussierend, weil ich weder Säure noch CO2 fand.

Im Nachtrunk ist das Mohren trotzdem ausgewogen, feinherb und harmonisch ausklingend.

Resumee: Lecker Bierchen. Aber bei den sommerlichen knappen 30 Grad nicht erfrischend genug. Doch der nächste Herbst kommt bestimmt.

Keine Kommentare: