Und wo wir vor einigen Tagen das Kastanienkochen durchgenommen haben, hier auch noch das Rezept für Kastanienpüree, aus dem wir so herrliche Sachen machen, wie zum Beispiel Kastanienmousse (zusammen mit Kakipüree als Fruchtsauce und Ananasstrudel als Beiwerk – ein Traum), Kastanienherzen, Kastanienparfait, Kastanientorte und überhaupt . . .
- 300 ml Milch
- 100 ml Sahne
- 300 g Kastanien
- 60 g Zucker
- 2 EL Rum
- 1 Prise Salz
werden aufgekocht. Mindestens 30 Minuten einkochen lassen, dann alles fein pürieren. Die Masse sollte recht fest sein, aber geschmeidig wie Knete. Bis zum Gebrauch kühl stellen.
Kleiner Nachtrag: nach ungefähr 30 Minuten einkochen hat die Masse eine feincremige Konsistenz, eignet sich so hervorragend für Kastanienmousse. Für Kastanienherzen müsste sie mindestens eine dreivirtelstunde eingekocht werden. Oder, solltet ihr Herzen machen wollen, schaut mal HIER.
Übrigens: Gestern hatte ich, wie im Culinarium angemeldet, die Martinsgans, welche uns meine Schwiegereltern zum Martinstag mitgebracht haben, bei 80°C gebacken, mein erstes Mal mit Niedrigtemperatur; damit ist die Jungfräulichkeit dahin und ich werde es sicher wieder tun. Wenn ich denn je wieder eine Gans zubereite. Die Gans war, wie in „Teubners Deutsche Küche“ beschrieben, mit Kastanien gefüllt. Das war recht lecker.
Aber ich stelle fest, dass ein Gänsebraten eine kleine Küche ohne Umstände in einen kriegsähnlichen Zustand versetzt. Und in diesem Zusammenhang frage ich, wo bleiben die vereinten Nationen, wenn es um den Wiederaufbau der verwüsteten Landstriche unseres durch schwiegerelterliche Gänsebratengeschenke unverschuldet in Mitleidenschaft gezogenen Lebensraumes geht?
Hier versagt die Politik auf höchstem Niveau. Wieder kann nur das Ehrenamt, freundlich gesinnte Mitbürger und die Betroffenen selbst für Abhilfe sorgen. Unbürokratisch und ohne nach Lohn zu fragen. Oder ohne welchen zu bekommen.
An dieser Stelle möchte ich meinen Dank an folgende Personen aussprechen:
Meine Gefährtin, die, während ich diese Zeilen schreibe, ihre Freizeit dem Abwasch widmet.
Meinem Sohn, der in aller Selbstverständlichkeit drei Mal den Biomüll rausbrachte.
Meiner Tochter, die, mangels elterlicher Zuwendung, ihren Kuhstall aus Duplosteinen allein baute und auch allein, nach dem Abriss desselbigen, diesen im Wohnzimmer verteilte.
Ganz besonderer Dank gilt meiner Mutter, die mich mit ihrer persönlichen Einstellung zum Gänsebraten moralisch unterstützte:
„Essen tu ich den Gänsebraten schon, aber machen tu ich keinen mehr.“
Zum Dessert hätte es Kastanienmousse auf Kakisauce und einen Bratapfel geben sollen. Haben wir aber nicht mehr geschafft, weil wir nachmittags lange spazieren waren und danach am Eisackstrand Glühwein getrunken und gebratene Kastanien gegessen haben.
Das Kastanienpüree, wie oben beschrieben, mach ich heut Vormittag aus den restlichen Kastanien, die ich nicht für die Gänsefüllung gebraucht habe. Das Kastanienmousse gibt es dann morgen.
Kleiner Nachtrag: nach ungefähr 30 Minuten einkochen hat die Masse eine feincremige Konsistenz, eignet sich so hervorragend für Kastanienmousse. Für Kastanienherzen müsste sie mindestens eine dreivirtelstunde eingekocht werden. Oder, solltet ihr Herzen machen wollen, schaut mal HIER.
Übrigens: Gestern hatte ich, wie im Culinarium angemeldet, die Martinsgans, welche uns meine Schwiegereltern zum Martinstag mitgebracht haben, bei 80°C gebacken, mein erstes Mal mit Niedrigtemperatur; damit ist die Jungfräulichkeit dahin und ich werde es sicher wieder tun. Wenn ich denn je wieder eine Gans zubereite. Die Gans war, wie in „Teubners Deutsche Küche“ beschrieben, mit Kastanien gefüllt. Das war recht lecker.
Aber ich stelle fest, dass ein Gänsebraten eine kleine Küche ohne Umstände in einen kriegsähnlichen Zustand versetzt. Und in diesem Zusammenhang frage ich, wo bleiben die vereinten Nationen, wenn es um den Wiederaufbau der verwüsteten Landstriche unseres durch schwiegerelterliche Gänsebratengeschenke unverschuldet in Mitleidenschaft gezogenen Lebensraumes geht?
Hier versagt die Politik auf höchstem Niveau. Wieder kann nur das Ehrenamt, freundlich gesinnte Mitbürger und die Betroffenen selbst für Abhilfe sorgen. Unbürokratisch und ohne nach Lohn zu fragen. Oder ohne welchen zu bekommen.
An dieser Stelle möchte ich meinen Dank an folgende Personen aussprechen:
Meine Gefährtin, die, während ich diese Zeilen schreibe, ihre Freizeit dem Abwasch widmet.
Meinem Sohn, der in aller Selbstverständlichkeit drei Mal den Biomüll rausbrachte.
Meiner Tochter, die, mangels elterlicher Zuwendung, ihren Kuhstall aus Duplosteinen allein baute und auch allein, nach dem Abriss desselbigen, diesen im Wohnzimmer verteilte.
Ganz besonderer Dank gilt meiner Mutter, die mich mit ihrer persönlichen Einstellung zum Gänsebraten moralisch unterstützte:
„Essen tu ich den Gänsebraten schon, aber machen tu ich keinen mehr.“
Zum Dessert hätte es Kastanienmousse auf Kakisauce und einen Bratapfel geben sollen. Haben wir aber nicht mehr geschafft, weil wir nachmittags lange spazieren waren und danach am Eisackstrand Glühwein getrunken und gebratene Kastanien gegessen haben.
Das Kastanienpüree, wie oben beschrieben, mach ich heut Vormittag aus den restlichen Kastanien, die ich nicht für die Gänsefüllung gebraucht habe. Das Kastanienmousse gibt es dann morgen.
3 Kommentare:
Nicht zu vergessen, der Dank dem Erfinder des selbstreinigenden Backofens ;-)
Wenn diese blöden Gänse nicht so gut schmecken würden.
Wie? Den Backofen muss man reinigen? Ich hab immer gedacht, der braucht, wie Pfanne und Lehmkochtopf, eine Patina, die besser wird, je dicker sie ist.
Das technische Highlight unseres Ofens ist, das er Umluft kann. Das wars aber auch. Im Sommer haben wir ihn noch mit einem Innenthermometer aufgerüstet, mehr ist nicht drin. :( Von Selbstreinigung Gans zu schweigen. :)
Vielen Dank fur das Leckere Kastanienpüree Rezept. Wir werden es bald versuchen!
Cheers:)
Judit und Corina
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